Supportivmedizin Was tun bei Erbrechen und Übelkeit?

Autor: Perspektive LEBEN

Bewegung trägt viel zu einem guten Wohlbefinden bei. Spaziergänge reichen schon aus. © kritchanut – stock.adobe.com

Chemotherapien können zu Übelkeit und Erbrechen führen. Doch es gibt hier Fortschritte. Viele Medikamente rufen diese Nebenwirkung nicht mehr so ausgeprägt hervor. Darüber hinaus gibt es wirksame Gegenmittel.

Denn heute wird präventiv und im Fall der Fälle konsequent gegen diese negative Begleiterscheinung vorgegangen. Für die meisten Medikamente ist bekannt, ob solche Nebenwirkungen zu erwarten sind. Die gute Nachricht ist, dass viele wirksame Medikamente bereitstehen, diese Nebenwirkungen in den Griff zu bekommen. Daher wird schon im Vorfeld der Behandlung individuell geprüft und geplant, wie die Übelkeit und das Erbrechen bekämpft werden können.

Wichtig ist dabei, dass die individuellen Risikofaktoren auf Bitten der Ärzte so genau wie möglich beschrieben werden. Falsches Heldentum ist hier also völlig fehl am Platz. Und natürlich müssen die Medikamente auch genau nach Anweisung und damit rechtzeitig – meist frühzeitig vor der Therapie – genommen werden.

Manche altbewährten Hausmittel gegen die Übelkeit sind gut und wichtig. Viele helfen die Stimmung zu heben oder zu erhalten. Fordernde, aber nicht belastende Bewegung verhindert aufkommende Übelkeit oft gut. Zu weiteren Optionen gehören aber auch Ruhe und Entspannung.

Zudem gilt: Der Magen sollte nicht mit schweren und großen Portionen belastet werden. Besser sind kleine Portionen aus den Rezeptbüchern der leichten mediterranen Küche – über den Tag verteilt. Wenn möglich, lassen sich Patienten am besten mit ihren Lieblingsgerichten verwöhnen.