Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom NSAR könnten NSCLC-Behandlung unterstützen

Autor: Ulrike Viegener

Exosome sind äußerst relevant bei der Kommunikation zwischen einzelnen Zellen. Diese Tatsache könnte auch bei der Therapie von Lungenkrebs von Nutzen sein. © wikimedia/Guillaume Pelletier (CC BY-SA 4.0)

Zellen können über Exosome kommunizieren – auch Krebszellen. So kann etwa das Tumorwachstum gesteuert werden. Nun wurde für NSCLC deutlich: Prostaglandin E2 spielt eine wichtige Rolle in diesem Mechanismus. Zusätzlich zur Krebstherapie könnte somit eine Hemmung der PGE2-Synthese eine wirksame Option sein.

Exosome sind winzige Vesikel in einer Größe von 50 bis 200 Nanometern, die von Zellen in die Umgebung abgegeben werden. Lange dachte man, die membranumhüllten Bläschen dienten der Müllentsorgung. Inzwischen aber weiß man, dass Exosome Wirkmoleküle wie mikroRNA enthalten, die wichtige Funktionen erfüllen und bei der Kommunikation von Zelle zu Zelle eine zentrale Rolle spielen. Auch Krebszellen kommunizieren u.a. über Exosome.

PGE2 fördert Transport von mikroRNA

Eine deutsch-schwedische Arbeitsgruppe um die Biologin Dr. ­Meike Saul­ von der Technischen Universität Darmstadt untersuchte Exosome auf mögliche Effekte beim NSCLC. Der Tumor geht oft mit einer Überexpression von Prostaglandin…