Brustkrebs Perspektiven für eine höhere Immunogenität 

DKK 2022 Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Zur Verbesserung der Therapie von Brustkrebs stehen Biomarker und neue Kombinationspartner im Fokus. © Sean-Nel – stock.adobe.com

 Trotz Zulassung der ersten Checkpoint-Inhibitoren steht die Immuntherapie für die Behandlung von Brustkrebs erst am Anfang. Eine Herausforderung ist unter anderem die nur mittlere Immunogenität des Tumors. Um die Therapie zu optimieren, stehen Biomarker und neue Kombinationspartner im Fokus. 

Eine Strategie, die Immunogenität des Mammakarzinoms zu steigern, bestehe darin, die Antigen-Freisetzung zu erhöhen. Das lasse sich z.B. durch die Kombination mit einer Chemotherapie erreichen, betonte Prof. Dr. Tanja Fehm, Universitätsklinikum Düsseldorf. So sind die Checkpoint-Inhibitoren Pembrolizumab und Atezolizumab für das triple-negative Mammakarzinom (TNBC) jeweils in Kombination mit einer Chemotherapie zugelassen. 

Vielversprechende neue Partner sieht Prof. Fehm in den PARP-Inhibitoren und den Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten, die in kontrollierten klinischen Studien auch bei HR+ Mammatumoren untersucht werden. Für den metastasierten HR+ Brustkrebs liegen darüber hinaus erste…