Brustkrebs Junge Patient:innen mit gBRCA1/2-Mutation können bedenkenlos schwanger werden

SABCS 2023 Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Es liegen wichtige Ergebnisse für die Fertilitätsberatung von Patient:innen mit frühem Mammakarzinom vor. © fotoduets – stock.adobe.com

Eine Schwangerschaft bedeutet für junge, ehemalige Brustkrebspatient:innen mit pathogenem gBRCA1/2-Nachweis nach erfolgreicher Behandlung kein erhöhtes Risiko für Mutter und/oder Kind. 

Von wichtigen Ergebnissen für die Fertilitätsberatung von Personen mit frühem Mammakarzinom und pathogenem BRCA1/2-Mutationsnachweis in der Keimbahn (gBRCA1/2) sprach Prof. Dr. Dr. ­Matteo ­Lambertini, Universität Genua. Bislang war die Evidenz für diese Patient:innen gering. Im Fokus einer internationalen multizentrischen retrospektiven Kohortenstudie standen folgende Fragen:

  • Wie wahrscheinlich ist eine Schwangerschaft nach erfolgreich behandelter Brustkrebserkrankung bei jungen Betroffenen mit pathogenem gBRCA1/2-Mutationsnachweis?
  • Beeinträchtigt die Therapie ihre Fertilität?
  • Verschlechtert sich die Prognose durch eine Schwangerschaft?

Zwischen Januar 2000 und Dezember 2020…